Im Februar 2012 haben wir einen gemeinsamen Kochabend veranstaltet.

Der Abend stand unter dem Motto "biblisch kochen" wie die Menschen,

die zur Zeit Jesu gelebt haben. Dank einer perfekten Vorbereitung,

konnten wir uns auf die interessanten Rezepte einlassen. Wir haben uns

in mehrere Teams aufgeteilt und die verschiedenen Gerichte in der Küche

unseres Gemeindehauses zubereitet. Anschließend konnten wir in gemüt-

licher Runde genießen, was wir zubereitet hatten.

Im Kapitel Lukas 15, 11 - 32 steht die Geschichte vom verlorenen Sohn:

"Ein Mann hatte zwei Söhne. Der jüngere sagte zum Vater: 'Vater, gib mir den Teil der Erbschaft, der mir

zusteht.' Da teilte der Vater seinen Besitz unter den Söhnen auf. Ein paar Tage später machte der jüngere

Sohn seinen Anteil zu Geld und wanderte in ein fernes Land aus. Dort verschleuderte er sein ganzes

Vermögen durch ein verschwenderisches Leben. Als er alles ausgegeben hatte, brach in dem Land eine

große Hungersnot aus, Auch er begann zu hungern. Da bat er einen der Bürger des Landes um Hilfe.

Der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten. Er wollte seinen Hunger mit den Futterschoten stillen,

die die Schweine fraßen. Aber er bekam nichts davon. Da ging der Sohn in sich und dachte:

'Wie viele Arbeiter hat mein Vater und sie alle haben reichlich Brot zu essen. Aber ich komme hier vor

Hunger um. Ich will zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe Schuld auf mich geladen

- vor Gott und vor dir. Ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn genannt zu werden. Nimm mich als Arbeiter 

in deinen Dienst.' So machte er sich auf den Weg zu seinem Vater. Sein Vater sah ihn schon von Weitem

kommen und hatte Mitleid mit ihm. Er lief seinem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn.

Aber sein Sohn sagte zu ihm: 'Vater, ich habe Schuld auf mich geladen -vor Gott und vor dir. Ich bin es nicht

mehr wert, dein Sohn genannt zu werden.' Doch der Vater befahl seinen Dienern: 'Holt schnell das schönste

Gewand aus dem Haus und zieht es ihm an. Steckt ihm einen Ring an den Finger und bringt ihm Sandalen

für die Füße. Dann holt das gemästete Kalb her und schlachtet es. Wir wollen essen und feiern! Denn mein

Sohn hier war tot und ist wieder lebendig. Er war verloren und ist wiedergefunden.' Und sie begannen zu

feiern. Der ältere Sohn war noch auf dem Feld. Als er zurückkam und sich dem Haus näherte, hörte er Musik

und Tanz. Er rief einen der Diener zu sich und fragte: ' Was ist denn da los?' Der antwortete ihm: 'Dein Bruder

ist zurückgekommen! Und dein Vater hat das gemästete Kalb schlachten lassen, weil er ihn gesund wieder

hat.' Da wurde der ältere Sohn zornig. Er wollte nicht ins Haus gehen. Doch sein Vater kam zu ihm heraus und

redete ihm gut zu. Aber er sagte zum Vater: 'Sieh doch: So viele Jahre arbeite ich jetzt schon für dich! Nie war

ich ungehorsam. Aber mir hast du noch nicht einmal einen Ziegenbock geschenkt, damit ich mit meinen

Freunden feiern konnte. Aber der da, dein Sohn, hat dein Vermögen mit Huren vergeudet. Jetzt kommt er nach

Hause, und du lässt gleich das gemästete Kalb schlachten.'  Da sagte der Vater zu ihm: 'Mein lieber Junge, du

bist immer bei mir. Und alles, was mir gehört, gehört auch dir. Aber jetzt mussten wir doch feiern und uns freuen:

Denn dein Bruder hier war tot und ist wieder lebendig. Er war verloren und ist wiedergefunden.'"

 

Wie in der Geschichte gab es anschließend bei uns Kalbfleisch zu essen

und außerdem noch viele weitere Leckereien. Die Bilder sprechen für sich.

 

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